Früh am Morgen habe ch den Campingplatz von Beilengies verlassen. Die meisten Camper haben noch geschlafen. Der Platz bietet gute Confort, war aber laut. Die Nachtruhe war erst nach Mitternacht. Die leeren Bierflaschn standen auch auf dn Tischn vor den Miethäuschen. Ich bin froh werde ich nächste Nacht wiederfür mich sein, auch wenn es keie warme Dusche geben wird.
Beilengries ist ei schmuckest kleines Städchen, kleine Hotels, Bäckereien, Cafés und Gasthöfe. natürlich darf die grosse Kirche nicht fehlen. Ver der Kirche auf dem grossen Platz wird gerade der Markt mit Frischem aus der Region aufgebaut.
Der Weg führt steil an über einen bewaldeten Hügelzug nach Dietfurt. Die morgendlichen Schweissperlen werden durch einen herrlichen Ausblick über das Altmühltal belohnt.
Auf dem schmalen Pfad im dichten Wald zeigt sich vor mir eine Katze. Braun gestreift. Als sie mich gesehen hat war sie ganz schnell weg und im Dickicht verschwunde. Eine Wildkatze? Möglich wäre es in den ausgedehnten Wäldern der Region.
Mein Beginn auf dem Jurasteig
In Dietfurt geniesse ich in der Sommerwärme ein fruchtiges Eis. Auf dem Markplatz fällt mir der chinesische Dorfbrunnen auf. Ich musste gleich mal recherchieren, woher dies seinen Zusammenhang hat. Chinesenfasching is heit: Am Unsinnigen Donnerstag wird Dietfurt zu Bayrisch China und feiert Chinesenfasching. Höhepunkt des Dietfurter Faschingstreibens ist der Unsinnige Donnerstag mit prächtigem Festzug. Bis zum Kehraus am Faschingsdienstag geht das närrische Treiben, das schon auf eine lange Geschichte zurückblickt.
Von hier aus folge ich im Tal der Laaber, mit dem kleinen, beschaulichen und meist natürlichen Fluss. Ein bewaldetes Tal mit unzähligen Quellen. Wasser muss ich die nächsten Tage keines tragen. Nach ein paar Kilometern richte ich mein nachtlager ein, in einen Fichtenforst, in dem unzählige Weisse Waldvögelein blühen. Das abendliche Licht bringt den Waldboden mit Moosen und Farnen zum leuchten.
