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Graubünden

    Blick von der Schesaplanahütte

    Das Wochenende zeigte sich von der wunderschönsten Seite. Mitte Oktober mit Themperaturen wie im Spätsommer um über 20 Grad. Besonders jetzt lässt sich mein Vorhaben, einen Teil des Prättigauer Höhenweges zu erwandern, umsetzten, denn während der Saison im frühen Herbst  habe ich keine Lust auf solchen , doch sehr beindruckenden Wegen zu gehen.

    Meine Tour beginne ich in Sargans und wandere zuerst dem Rhein entlang Richtung Maienfeld. Zur Zeit ist geredade die Weinerte im vollen Gange. Durch die Rebberge der Bündner Herrschaft gelange ich nach Jeins. Jetzt beginnt der Anstieg. An diesem Tag werden es 1700 Höhenmeter in der Richtung nach oben. Steil führt der Weg zur Ruine Burg Neu-Aspermont. Ab diesem Punkt begegnen mir heute keine Wanderewr mehr.Der Wald ist schon herbstlich gefärbt, die Lärchen je weiter ich hochsteige immer gelber in der Farbe. Auf dem Kamm angekommen sehe ich 200 Meter weiter unten der Untere See, mein Ziel für heute.

    Der Platz am See zauberhaft schön. Die Nacht war um dem Gefrierpunkt, jedoch mit der guten Ausrüstung kein Problem. Nach dem Kaffee am frühen Morgen mache ich mich auf Richtung Schesaplanahütte. Am morgendlichen Sonnenhang sehe ich Gemsen äsen.  Der Weg steigt nochmals an. Eine Wanderstunde vor der Hütte ist der Weg schmalich muss gut auf jeden Schritt achten, um nicht zu rutschen. Die Aussicht entschädigt anschliessend für die Konzentation beim laufen. Nach der Stärkung auf der Schesaplanahütte laufe ich weiter Richtung Caschinahütte. Auf dem Weg kann ich zwei Schneehühner beobachten. Habe vor in der Nähe vom Schweizertor mein Nachtlager aufzuschlagen. Das «Schweizertor» ist ein impossanter Passübergang auf der Grenze zu Österreich. Mit einer herrlichen Aussicht über das Tal Richtung Süden geniesse ich den Aben und eine ruhige Nacht.

    Am Morgen höre ich in der Nähe das Rufen der Birkhühner. Es sind noch einige kleine Zugvögel unterwegs, die ich beobachten kann. Wieviele es sind kann ich nicht ausmachen. Bis zur Caschinahütte sind es keine nennenswerten Steigungen. Um so phantastischer ist die Aussicht. Im Norden die hohen Felsen der Sulzfuhe und Richtung Süden die verschneiten Gipfel der Bündner Alpen. Heute hat die Hutte den letzen Tag offen. Trotzdem geniesse ich eine freundliche Bedienung und ein hervorragendes Essen. Von jetzt an geht es über 1000 Meter hinunter über Partun …. mit dem kleinen türkisfarbenen See …. nach Sankt Antönien.

     

    2019-10-16 0 Kommentar
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