Eine Gelegenheit wieder mal bei guter Pianomusik im kleinen Rahmen zu zeichnen. Nach dem Rytmus der Musik folgen, den schnellen und zarten Tönen Striche auf das Papier zu tragen.
Peter Waters ist ein Meister der klassichen Klavierliteratur. Dabei spielt er spontan die Sprache des Jazz in seine Interpretationen in natürlicher Weise hinein. An diesem Abend spielte er immer wieder in Eigenkompositionen die Brücke von Schubert und anderen virtuosen Komponisten der Vergangenheit, in die Gegenwart. Seine musikalischer offener Weitblick macht an Stilgrenzen nicht halt. Erfreulich dass es scheint, dass es für Ihn keine Wertung gibt.
Ebenso gibt es für mich keine Wertung für den Strich an diesem Abend. Er folgt den Gedanken und dem Auge, das fasziniert dem Fingerspiel des Pianisten folgt. Lass den Stift auf dem Papier gleiten, lass ihm die Freiheit – so habe ich auf die Bewunderung meines Tischnachbarn geantwortet. Jeder kann das, es ist das tun und sich einlassen. Entstanden sind die Skizzen in ein Skizzenbuch A5 von Fabriano mit Bleistift HB.
Nebenbei, ins Kaffeehaus kann man nicht nur der Kultur wegen, nein der Kaffee ist ausgezeichnet.