Wieder starte ich zuhause und weiss noch nicht genau wohin. Ausgangs von Wittenbach ist mir klar ich laufe mal der Sitter entlang wie schon oft.Es gibt immer was zu entdecken und zu zeichnen. Heute ist mir jedoch nach laufen. Es ist 10 Uhr. Eingepackt habe ich ein wenig Proviant und natürlich mein Skizzenbuch, Beistift und Farbstifte sowie der kleine Aquarellkasten.
Die erste Pause beim Huebermoos, gegen Süden der Säntis. |
Das Aquarell-Skizzenbuch von Hahnemühle verwende ich zum zweiten mal unterwegs. Es ist eine Freude auf diesem Papier zu malen, denn es ist sehr formstabil und geht nach dem Kontakt mit Wasser in ein leichtes kurzes rollen, jedoch anschliessend wieder in die ursprüngliche Form zurück.
Es ist Ende Februar, das Wetter ist jedoch recht frühlingshaft zum laufen. So komme ich schnell vorwärts und die ersten paar Kilometer habe ich hinter mir. im stehen weichen ich die Wannenbrücke un die Wallfahrtskirche St.Pelagiberg.
St. Pelagiberg und recht die Wannenbrücke |
Striftskirche St.Pelagius |
Der Weg führt mich wieder zur Sitter nach Bischofszell wo ich eine weitere Skizze im stehen zeichne. Bischofszell ist ein Städtchen dass hunderte Motive abgeben würde. Mit der Stiftskirche, der Altstadthäuser, der alter Fabrik und natürlich der 1000 Jahre alten Thurbrücke. Über diese gelange ich auf den weg der Thur folgend Richtung Halden. Mittlerweile habe ich 20 Kilometer gelaufen. Immer wieder bleibe ich stehen und geniesse die Landschaft und die erwachende Natur. Kurz vor Kradolf raste ich auf einer Bank und lasse mich nochmals ein in die erdigen Grüntöne des frühen Frühlings.
Blick ins Thurtal |
Es ist schon späterer Nachmittag und es sind noch fünf Kilometer bis zum Bahnhof von Sulgen. Hätte am Morgen nicht gedacht dass ich heute so weit gehe. Trotzdem kam das zeichnen nicht ganz zu kurz.