Für mich ist das Zeichen ein autonomes Mittel zur Auseinandersetzung mit der mir umgebenden Realität. Es ist für mich zur Formerprobung und -durchdringung, zur Sammlung von Ideen durch ein skizzenhaftes Fabulieren. Ich habe als Zeichner begonnen und werde wahrscheinlich auch irgendwann als Zeichner aufhören.
Meine Skizzenbücher, meine Skizzen sind sehr persönlich auch wenn doch viele der Zeichnungen veröffentlicht sind. So führe ich meist ein Skizzenbuch mit Stift mit mir und halte Szenen, Gegenstande aus meiner direkten Umgebung fest. Zeichen ist einen stille Kunst. Jedenfalls muss ich dabei nicht reden oder mit jemandem unterhalten. Es geht einzig und alleine um den direkten Dialog mit meiner Umgebung. Man kann dabei alleine sein …. genau das Richtige (….nicht immer) für mich. So kommt einen direkte Kommunikation mit dem Draussen zustande.
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Ich mag es auch, das Allein sein, wenn ich kreativ werde. Ist jemand dabei, der sich nicht selbst mit Zeichnen oder Malen beschäftigt, dann werde ich nervös. Nein – Zeichnen und Malen muss im Stillen geschehen – meine laute Lieblingsmusik ist für mich dabei eine andere Art von Stille: ich kann mich in ihr verlieren, die Sorgen loslassen und ohne Gedanken arbeiten – eben Stille in mir selbst.
Ich finde es beeindruckend, dass du dein Skizzenbuch überall mit hin nimmst. Ich lasse es meistens zu Hause, wenn ich nicht die direkte Absicht habe zu zeichnen. ich kenne mich. Meistens trage ich es nur mit mir herum und benutze es nicht…
Liebe Grüße > sara