Sicherlich könnte ich darüber eine mehrseitige Dokumetation schreiben. Die Erfahrung aus unzähligen Museums- und Galleriebesuchen zeigt mir, dass sich die Darstellung von strickenden Frauen durch alle Epochen der Kunstgeschichte zieht. Die Darstellung reichen von Skulpturen, grossformatigen Olbilder bis zu kleinformatigen Zeichnungen. Bekanete Bilder von Albert Anker, Berthe Morisot oder Pablo Picasso und Sultanov Yuriy. Es scheint etwas weibliches zu sein, da es Männer bei dieser handwerklichen Tätigkeit nicht zu geben scheint. Stricken hat im Volksmund etwas Biederes an sich. Das liegt wahrscheinlich daran, dass in der Vergangenheit aus wirtschaftlichen Gründen gestrickt werden musste. Heute hat Gestricktes längst in Kunst und im Design Einzug gehalten und ist als Streetwear in Mode. Gerade das Unikat und die Qualität des Materials zeichnet die heutige Kleidung aus und macht damit das Stricken zu etwas Besonderem.
Die Zeichnungen und Bilder entstehen in der Ruhe und dem entsprechen ist die Situation zeichnerisch auch gut zu erfassen. In meinen Skizzen war dies ebenso. Stilles Handwerk und dazu ein Gespräch. Die wiederholende Bewegung macht die Darstellung einfacher um eine Linienfindung zu definieren. Entstanden sind die Zeichnungen in einem Skizzenbuch im Format A4, Bleistift B.