Es ist heiss. Die Mittagshitze lässt die Luft flirren. Ein Zwitschern von Weitem ist zu vernehmen. Das Geräusch kenne ich, jedoch habe ich die Vögel noch nicht so viel zu Gesicht bekommen. Langsam gehe ich einen mit Bäumen gesäumten Feldweg entlang. Immer den Blick nach oben und in den Ästen der Bäume. Auf einmal über mir ein bunter Vogel. Ich komme näher und da fliegen sie über mich. Zählen kann ich kann sie nicht mehr. Es sind viele, bunte Perlen am Himmel am Himmel. Lautstark kommunizieren sie untereinander. Den Rucksack habe ich längst hingestellt und mein Fernglas und die Zeichensachen hervorgeholt. Ich nehme mir Zeit sie zu beobachten. Ich fergesse die Wärme. Im Schatten der Bäume setzte ich mich auf den Boden und zeichne. Ich verhalte mich ganz ruhig. Nach einer Zeit lassen sie sich nicht mehr stören. Wunderbar, so nah konnte ich Bienenfresser noch nie über längere Zeit beobachten. Ein Glück ist in mir.
Nach diesem einmaligen Erlebnis laufe ich weiter über die Ebene mit vielen Feldern. Ein Bauer fährt mit einer Heupressmaschine das Heu ein. Neben dem fahrenden Traktor verfolgen sieben Kuhreiher das Geschehen Genau beobachten die weissen Vögel, ob aus dem Heu das eine oder ander Insekt oder gar mal eine Maus flieht. Futter abfällt nachdem die Insekten die das Heu fluchtartig verlassen ein spannendes Spiel zu beobachten die Kuhreiher lassen sich auch durch meine Anwesenheit nicht stören. Durch meine Schritte habe ich einen Trupp Rebhühner aufgescheucht. Ein Fasan sucht krächzend Deckung in der Hecke.
