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Urbansketching in Messina

2022-04-18
Urbansketching in Messina

In der Stadt angekommen nehme ich mir einen Tag Zeit zum zeichnen. Urbansketching. Schnelle Sizzen in mein Skizzenbuch mit Fineliner und Aquarellfarbe. Schliesslich trage ich seit drei Wochen über ein halbes Kilo Papier mit. Wenn es voll gekribbelt ist, schicke ich es nach Hause.

Die Stadt gibt soviel Motive her, da muss man einfach stehen bleiben und zeichnen.

Die Fassenden reich verziert, Wohnhäuser mit Balkonen und viel Grün. Sitzgelegenheiten gibt es viele, kleine Parks an vielen Strassenkreuzungen der Altstadt mit Sitzbänken. Die Stadt hat viele und grosse Kontraste. Im Hafen liegen Kreuzfahrtschiffe, Touristen strömen in die Stadt und in den Aussenquartieren spürt man, dass die Menschen nur gerade das Nötigste haben zum Leben. Ich werde nachdenklich und spüre wie privilegiert ich bin, dass ich das tun kann was ich möchte, auch wenn ein gewisser „Verzicht“ dazu gehört.

Ein Einheimischer spricht mich an. Mit meinen verfügbaren wenigen italienischen Worten gebe ich im Antwort auf die Frage woher ich komme und ob er ein Foto machen darf. „Ich finde das so schön, was sie da machen“ fügte er an.


Tauben flattern um mich rum, da versuche ich die Gefiederten mit meinem Bleistift einzufangen. Für die Farbe reicht es in dieser kurzen Zeit nicht.

Morgen werde ich Sizilien verlassen und mich mit der Fähre nach Villa San Giovanni bringen lassen. Dann geht die Wanderung weiter Richtung Norden. Im südlichen Teil von Kalabrien fehlt jedoch der E1 und ich suche mir meinen Wanderweg selber.

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