Die Drybrush Aquarelltechnik ist die Malweise für deatilversessene oder geduldige Aquarellisten. Es ist die Perfektion, die Kür des malens mit Wasserfarben. Wie auch immer. Es ist eine Maltechnik bei der die Zeit keine Rolle spielen darf und als Arbeitsplatz ist das Atelier geeignet. Beinahe kein Wasser mit wenig Farbe wird eine Schicht nach der anderen auf das Papier aufgetragen. Meist werden auch nur drei Farben zum mischen benötigt, Magenta, Blau und Gelb. Kein Schwarz. In der Farbwelt der Natur gibt es auch kein Schwarz. Dadurch dass der Pinsel fast trocken ist, kann nur wenig Feuchtigkeit in das Papier eindringen. Möchte ich mit einem kleinen Aquarell an einem Tag fertig sein, kommt diese Technik nicht in Frage.
Da gibt es eine Mischung aus klassischen Aquarell und der Trockenpinseltechnik. Diese Art lässt das Werk jedoch nicht im gleichen Masse strahlen. Dabei verwende ich ein grösseres Specktrum der Farben im Aquarellkasten, wobei ich mich auch sehr beschränke. Die Menge der Farbe und des Wassers ist grösser. Dabei wird das Papier mehr gefordert und es kann sich schon mal mit Feuchtigkeit sättigen. Da sind Trockenzeiten gefordert. Die Pinselgrössen beschränken bei 00, 0 und 1. Mehr als fünf Farbschichten gibt es selten. Bei Drybrush sind es öfters zwanzigmal der gleiche Farbauftrag. Meine Werke entstehen meist in der klassichen Form. Es ist die Malweise wie es für Pflanzenillustrationen von Bestimmungsbüchern meist verwendet wird.