Wenn ich unterwegs eine schnelle Skizze anfertigen möchte, so greife ich meist zu meinem Bleistift. Dabei ist mir der Härtegrad des Stifts nicht so wichtig. Am liebsten in der goldenen Mitte B bis 2H. Härte Stifte eigenen sich ein wenig besser wenn ich mit Aquarellfarbe das Bild colorieren möchte. Beim Wandern ist es mir öfters nicht möglich Aquarellfarbe zu verwenden, da ich nicht sitzen kann oder dass es unpassende Bedingungen sind. Es gibt zwar einige Pinsel (Pentel, Caran d’Ache) die sich auch in in engen Verhältnissen benutzen lassen.
Realistische Bleistiftzeichnungen basieren auf der Beobachtung der Natur. Dabei geht es mir nicht um eine detaillierte Wiedergabe des Sujet sondern um das Authentische das ich wahrnehme. Detaillierte Bleistiftzeichnungen sind arbeitsintensiv, da sie Strich für Strich ausgeführt werden. Die Zeichnung unterwegs zeichnet sich aus durch den Strich, manchmal klar, öfters suchend.
Anders ist es wenn die Zeit vorhanden ist. Da entstehen mit dem Bleistift Zeichnungen, die bewusst reduziert sind. In diesem Falle wäre für mich die Farbe zuviel.