Basis malen und zeichnen Von Lagonegro nach Sanza -die erste offizelle Etappe vom E1

Von Lagonegro nach Sanza -die erste offizelle Etappe vom E1

2025-05-09
Von Lagonegro nach Sanza -die erste offizelle Etappe vom E1

Um halb Acht habe ich Lagonegro verlassen. Kinder gehen zur Schule und die Straßen sind voll von Menschen die zur Arbeit fahren. Bis Fortino sind es knapp zehn Kilometer. Es gibt hier kein Wanderweg. Wohl oder übel muss ich der Straße entlanglaufen. Glücklicherweise ist diese nicht so stark befahren.

Im kleinen Dorf werde ich von Strassenhunden stark bedrängt. Ein Anwohner hilft mir freundlicherweise diese aggressiven Vierbeiner in Schach zu halten. Anschliessend konnte ich in der Bar mit dem Namen Zurich einen feinen Espresso genießen. Hier beginnt oder endet, wie man es nimmt der offizielle E1 auf dem italienischen Festland. Der Weg ist perfekt ausgeschildert. Bis zu meinem Schlafplatz musste ich mich nur einmal durch das Unterholz kämpfen. Ich hätte in diesem Falle auch den Fahrweg wählen können. Auf dem ganzen Weg treffe ich immer wieder sehr freundliche Menschen. In der Bar, ein Schäfer unterwegs. In einem kleinen Ort auf der Strecke. Eine Frau schaut aus der Türe und grüsst freundlich. Hinterher kommt ein Mann, grüsst und fragt, woher ich komme. Die Antwort, aus der Schweiz macht ihn neugierig und fragt mich in einem Schweizerdeutsch, wo in der Schweiz. Francesco wohnt seit 25 Jahren in der Schweiz. Hier ist er geboren und besucht seine Schwester Filomena mit ihrem Mann, die hier in den abgelegenen Hügeln Landwirtschaft mit Schaf- und Ziegen betreiben. Wir unterhalten uns noch ein wenig und verabschieden uns mit einem gemeinsamen Foto. Leider habe ich dieses beim Auslösen verbaselt. Aber die Begegnung war beherzt, danke euch.

Ein gutes Plätzchen habe ich neben dem Weg mitten im Wald gefunden. Eben umrahmt von blühenden Sträuchern. Hier konnte ich das Zelt schon früh aufbauen. Nach weit über zwanzig Kilometern war ich müde. Um drei in der Nacht hörte ich auf einmal Tierschritte. Ich war hellwach. Meine Gedanken führten erfahrungsgemäss zu Wildschweinen. Ein Einzelnes, kann nicht sein. Ich benutze meine Hochfrequenzpfeife und das Tier entfernte sich mit lautem Bellen. Es war ein Reh.

Am Morgen war das Vogelkonzert berauschend. Die Nacht haben mir Waldkauze mit ihrem rufen versüsst. Der Abstieg nach Sanza schwierig. Der Weg war nur schwer auszumachen. Was sich zuerst als toll zeigte, war anschliessend anstrengend.  Auf Grund der kommenden anspruchsvollen Strecke, entscheide ich mich in Stanza ein Bed and Breakfast zu nehmen.

In diesem kleinen Ort gibt es ein Schild Sanza – Klettgau 1265km. Was das wohl auf sich hat. Ich werde es noch herausfinden.

Zeichnung IT25-04 die erste Zeichnung die zu verkaufen ist. Ein Teil des Erlös geht an einen guten Zweck.

Morgen Samstag geht es dann auf den 1899 Meter hohen Monte Cervati. So habe ich Zeit mir das Dorf auf dem Hügel anzuschauen und zu Zeichnen. Die Übernachtung im Bed and breakfast Champagne war eine gute Wahl. Für 50 Euro ein helles Zimmer mit Frühstück.

https://www.outdooractive.com/de/route/fernwanderweg/provinz-potenza/lagonegro-nach-fortino-ueber-den-fiume-noce-e1/315205274/?share=%7E3ifmvnog%244ossdkul

Empfehlungen:
Pizzeria da Saro, Sanza Tel. +39 3476480858 / Guiseppe spricht auch deutsch
Das Essen ist fein, hausgemacht und ehrlich regionale Küche. Eine Empfehlung die hier in der Gegend sind.

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