Die Landschaftsmalerei ist ein Thema, das lange als verbraucht galt. Jedoch ist dieses Genre von jeher ein wichtiges Thema in der Kunst gewesen. Die Natur als Inspirationsquelle. Für mich ist die Zeichnung der Landschaft beim unterwegs ein Ausdruck des Innehaltens. Mein Landschaftszeichnen hat nichts mit der sperrigen Plain Air Malerei der Vergangenheit zu tun.
Die Natur ist für mich Form- und ldeengeber. Die Landschaft als Projektionsfläche der eigenen Befindlichkeit. Raum für Sehnsüchte und Sinnsuche.
Von den grossen Zusammenhängen ins Detail. Der umgekehrte Weg ist für mich viel schwieriger. Ich verliere dabei oft die Übersicht. Ich arbeite verschieden, das eine Mal mache ich kleine Skizzen, teils detailliert, dann versuche ich mich in der grosszügigen Flächenaufteilung.
Landschaft berührt mich. Manchmal ist das Ergebnis, so sehe ich es für mich ein Bild meines Inneren. Arbeiten vor Ort ist völlig anders als das Arbeiten im Atelier. Beides bringt ganz unterschiedliche Ergebnisse. Vor Ort setzte ich mich mit dem Ort mit allen Sinnen auseinander. Dies ist im Atelier nicht möglich.