Wenn die Sonnen untergegangen ist und der Tag seine roten Ränder verloren hat, wenn die Nacht den Tag besiegt, gehe ich schlafen. Ebenso am Morgen, wenn es hell wird, die Vögel ihr Konzert längst angestimmt haben stehe ich auf. Ein völlig anderer Rhythmus als zu Hause. Heute starte ich den Tag mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Der Instant-Kaffee schmeckt. Auf den ersten Metern meiner Wanderung beobachte ich Wiesenpieper, Feldlerche, Fasan, und natürlich das Rotkehlchen und den allgegenwärtige Zaunkönig.
Auch heute überwältigt mich das Grün das mich in einem ungeahnten Spektrum begleitet. Der Weg ist hervorragend ausgeschildert und mit den schwarzen Pfählen mit den gelben Pfeilen gut sichtbar. Um ca. 14 Uhr erreiche Cahersiveen. So habe ich auch noch ein wenig zu zeichnen. Der Camping ist Ende März noch geschlossen. Ich nehme mir ein Zimmer in einem kleinen Hostel. Marie, die Besitzerin des Hostels ist sehr freundlich und bittet mich gleich mal mit ihr Tee zu trinken. Das Fish and Chips im Pub an der Strasse ist hervorragend. Leider habe ich mir den Namen des Pub’s nicht aufgeschrieben. Wäre ein guter Tipp.
Heute war die Etappe mit über 23 Kilometern ein wenig kleiner und nicht einmal 200 Meter Anstieg.