Catania am Morgen früh zu verlassen ist schon was Besonderes. Überall sind die kleinen Kaffeebars offen und es wird der erste Esspresso des Tages getrunken. Ich spüre keine Hektik, wie zuhause. Es geht gelassener zu. Das allgegenwärtige Hupen der Autos gehört trotz Allem dazu. Ist die Altstadt verlassen führt der Weg stetig nach oben, immer entlang der Autostrasse. Keine grossen Trottoirs oder gar separate Wege. Es ist in der Agglo erneut eine Herausforderung als Fussgänger. In einem kleinen Laden am Weg wollte ich mir als „Wegzehrung“ eine saftige Orange kaufen. Meine von Luigi sind ja alle aufgegessen. Beim bezahlen sagte der freundliche Mann, dass ich die nicht zahlen muss, die sei geschenkt. Die Orangen haben es hier in sich.
Ich freue mich auf morgen, den ersten Bergteil des Etna. Wahrscheinlich wird es nicht nur Asphalt sein wie heute. Die Tausend Höhenmeter Anstieg vergehen wie im Fluge, trotz Umweg. Das zeichnen kam auch nicht zu kurz, denn die Etappe von Catania nach Ragalana sind mit über 25 Kilometer nicht so weit.
Ragalana liegt am Fusse des Etna auf etwa 850 Metern Höhe. Ein kleines Dorf mit einem schönen Bed&Breakfast „Casa degli ulivi“ Die Pizza „etna“ von der empfohlen Bäckerei schmeckte hervorragend, natürlich besonders nach einer schönen aussichtsreichen Etappe, denn ein Blick zurück auf Catania und das Meer war immer eine Pause wert.
Von Ragalana führt der Blick Richtucng Südwesten, die Richtung wo der E1 herführte. Vor der grossen Ebene mit den grossen Feldern und Plantagen liegt das Dorf Paterno. Ein kleiner Hügel mit Wehrtürmen und das kleine Städtchen ist von oben gut auszumachen.
2 Kommentare
Wunderschöne Bilder Guido! Architekt, Maler, Fotograf und Freund
Ganz toll
Danke Dir Jan. Grüsse aus Malvagna/Sizilia