Es war kein einfaches Beenden der Tour in Italien. Eine Knochenhautentzündung hat mich zur Aufgabe meines Projekts veranlasst. Blogbeitrag Bald zwei Jahre nach der Tour durch Sizilien und Kalabrien habe ich mich wieder an die Planung der Folgestecke durch Italien gemacht. Die Basis ist gelegt. Die Erfahrungen von den letzten Touren lasse ich neu einfliessen. Allem voran ist für mich die Strecken Recherche mit einer höheren Priorität versehen. Mit neuen Apps und Informationen macht es mir die Planung ein wenig einfacher. Einen Routenanpassung soll auch unterwegs sehr einfach sein. Nach einem kurzzeitigen Planungs-Abstecher zu Komoot, ist meine erste Wahl wieder outdooractive. Die besseren Karten gaben für mich den klaren Ausschlag. Die Wahl zwischen Openstreetmap, Outdooractive, Topo, Alpenvereinskarte, Kompass und Weitere ermöglichen mir, schon auf der Karte viele, wertvolle Informationen zu erhalten.
Die Grundlage der geplanten Route ist der E1. Bei der ersten Planung war meine Strecke nur wenige Abschnitte auf dem E1. Der E1 ist jedoch nur in Sizilien um den Etna ausgeschildert. Diese Jahr möchte ich den südlichen Teil ich auf der E1 Route bleiben . Ab Assisi ist der weg quer durch die Toskana an Cinque Terre geplant. Nach dem kurzen Teistück am Meer soll es wieder zurück auf den E1 gehen.
Den Schweizerteil werde ich noch nicht abschliessend planen. Da können auch noch andere Routen in Frage kommen.
Auf den Abschnitten recherchiere ich nach möglichen Übernachtungsmöglichkeiten (Rastplätze, Campingplätze, Gasthäuser). Ebenso ist eine Vorabinformation betreffend der Einkaufsmöglichkeiten von Vorteil. Vor allen auf den Strecken die abseits der grösseren Ortschaften verlaufen. Da kann es schon mal vorkommen, dass die Versorgung schwieriger ist.


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285 km / 10'000 Hm"
Bei meiner Ausrüstung versuche ich im Minimum eineinhalb bis zwei Kilogramm einzusparen. Ich möchte deutlich unter zehn Kilogramm Basisgewicht kommen. Ob es mir gelingt, das ist offen. Nur Zeichensachen alleine wiegen ein Kilo. Einsparungen sind sicherlich beim Zelt, bei der Elektronik und bei den Kochutensilien möglich. Im Detail bin ich noch nicht schlüssig. Ein Abwägen zwischen Gewicht und Komfort ist schwierig. Bei schönem Wetter könnte vieles zu Hause bleiben. Die vielen guten Ratschläge un Tips auf dem Internet ( Youtoube ect. ) sind hilfreich, aber oft bleibt für den Komfort unterwegs nichts übrig.
Beispiel Rucksack. Mein Rucksack wiegt mit allen kleinen Zusatztaschen 1200 g. Mit dem gleichen Volumen sind auch Rucksäcke mit dem halben Gewicht im Handel. Die Trageeigenschaften sind gut aber aus meiner Sicht und Erfahrung nicht vergleichbar mit schwereren Modellen.
Mit der Streckenplanung ist es für mich auch sinnvoll, frühzeitig mit einer leichten Steigerung der Fitness zu beginnen. Eine intensive Fitness Vorbereitung braucht es nicht. Das regelmässige Laufen, öfters Strecken zu Fuss anstelle des Fahrzeugs zurückzulegen machen Sinn. Zusätzliche Tagestouren sind die beste Vorbereitung.
Ein leeres Skizzenbuch liegt bereit. Anfang Mai geht es los. Ich freu mich.