Wieder breche ich früh vor Sonnenaufgang auf. Das Vogelkonzert begleitet mich bei meinen gleichmässigen, meditativen Schritten durch das nasse, kalte Gras. Der Tau ist leicht gefroren. Die ersten Sonnenstrahlen lassen die Wiesen weiss glitzern. Kaninchen zeigen sich flüchtig und verschwinden schnell wieder im Schutz der Hecken. Die Hügelkette von zirka 500 Höhenmetern liegt vor mir. Der Untergrund wird weich und nass. Ich muss sehen wo ich hintrete. Über den weichen Untergrund freuen sich meine Gelenke. Zu schnell wäre ein Tritt gemacht der einen nassen Fuss nach sich zögen würde. Zu sehen ist das bei den vereinzelten Schafen die teilweise bis zum Bauch im Morast stehen. Ich bleibe den ganzen Tag verschont.
Vor Waterville verpasse ich die Abzweigung und muss anschliessend zwei Kilometer auf Asphalt gehen. Die Beobachtung der Schwarzkehlchen entschädigt mich.
Waterville ist ein Ort am Meer mit einigen Übernachtungsmöglichkeiten. Ich wähle ein B&B mit dem Namen «The Villa» in der Mitte des Dorfes. Im Erdgeschoss ist ein Pub. Vom Zimmer aus habe ich eine Blick auf das nahe Meer. Eine gute Wahl.
Es waren an diesem Tag fast 31 Kilometer mit 580 Höhenmetern rauf und runter.