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Dial

    Über ein halbes Jahr habe ich das Microsoft Surface Studio 28″ im täglichen Einsatz. Mit diesem Bericht ersten Bericht zeichne ich die Erfahrungen in der Praxis auf. Das Gerät ist die mittlere verfügbare Ausführung mit 16GB Arbeitsspeicher. Zur genauen Spezifikation meines Gerätes ganz unten und im Text.

    Ein kurzer Rückblick
    Zuvor arbeitete ich mit einem iMac 27″ sowie einm Wacom Intuos3. Dazu die Software von Adobe Photoshop, Illustrator, und Indesign. Wenn nicht zu sagen klassisch. Das Arbeitsgerät ist in die Jahre gekommen und die Überlegung nach einem neuen Gerät lag nahe. Zur Auswahl standen, Apple iMac mit Wacom, Mac oder PC mit Wacom Display oder Microsoft Surface Studio. Da ich sehr viel Freihand entwerfe und anschliesend meine Zeichnung digitalisiere war meine Auswahl in diese Richtung. Nach langer Evaluation fiel die Wahl auf das meiner Meinung nach innovativste Gerät von Microsoft.

    Aller Anfang ist schwer
    Mit dem neuen Gerät wollte ich wieder zurück zu meiner Lieblingssoftware für Illustration, dem CorelDraw. In der neuesten Version unterstütze diese auch den Dail, das Eingabegerät auf dem Bildschirm. Als erstes überraschte mich der sehr hoch aufgelöste Bildschirm mit 4,5K, bei dem jedes Detail sehr genau sichtbar ist. Durch die Umstellung der Software war mein Wechsel von Apple OS zu Windows zuerst trotzdem mit einem lachenden und weinenden Auge.

    Die Innovation macht Spass
    Die Installation vom System ging ohne Probleme schnell wie man das heute von Geräten erwartet. Keine unnötigen «Helferchen» die installiert werden. Das pure Windows10. Das überzeugt. Schon in der erste Phase habe ich die Maus zur Seite gelegt und arbeite mit dem Stift direkt auf dem Bildschirm. Es kommt meiner Arbeitsweise wirklich sehr entgegen. Das Gerät reagiert direkt ohne Verzögerung. Schnell merke ich dass alle drei Geräte ihren Einsatzbereich haben. Die Maus, der Stift und das Dail. Für Layout und Mail ect. benutze ich nach wie vor die Maus. Der Stift hat die Anwendung in der Illustration und in der Bildbearbeitung. Hier spielt das Gerät ihre Trümpfe aus. Die Bildbearbeitung mit dem Stift ist weit intuitiver als noch auf dem Tablet. Die direkte Arbeitsweise mit der drucksensiven Arbeitsweise ist sehr genau. Ebenso in der Illustration.

    Es gibt auch einen Schwachpunkt
    Während meiner Arbeit habe ich auch einen Schwachpunkt des Geräts entdeckt. Es macht Sinn das Gerät auf die Priorisierung des Stiftes zu definieren. Manchmal weiss Surface nicht ob es den Stift oder meinen Finger als Information nehmen soll. Was ähnliches passiert in diverser Software beim markieren von Text. Da tut sich der Stift schwer.

    CorelDraw passt zu Surface Studio
    Das Zeichnungsprogramm kenne ich seit der Version 1.0. In dieser Zeit hat sich viel verändert. Dieses Produkt war immer sehr innovativ in den Möglichkeiten und intuitiv zu bedienen. Besonders die neueste Version passt sehr gut zum Surface Studio. Das Dial wir in die Bedienung einbezogen und hilft dabei sehr direkt zu arbeiten.Der Stift nimmt alle Befehle gut an und es kommt nicht zu Verwechsung von Finger und Stift. Trotzdem nehme ich immer wieder meinen Finger als Eingabe zu Hilfe. Es geht einfach schnell. Als Fazit kann ich sagen, dass ich den Wechsel für mich nicht bereut habe.

    AffinityPhoto und AffinityDesigner sind noch in meiner Evaluation, denn diese Software ist neu und geht neue Wege – Wege die mich in meiner Arbeitsweise ansprechen. Ich werde meine Erfahrung darüber schreiben.

    Meine Konfiguration
    Surface Studio, Intel Core i7 6820HQ, 16 GB RAM, 1 TB SSD , GeForce GTX 965M 2 GB
    CorelDraw2017, CorelPainter, AffinityPhoto, AffinityDesigner, Scribus

     

    2018-02-23 0 Kommentar
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